Auf ein grundsolides Jahr, in dem der ganz große sportliche Erfolg letztlich nur knapp verpasst wurde, blickte der SV Fahlenbach bei seiner Jahreshauptversammlung zurück.

Dass es “ganz einfach passt im Verein”, wie es der alte und neue Vorsitzende Martin Weiß betonte, bewies alleine die Zahl seiner Zuhörer: 85 von insgesamt 283 Mitgliedern bevölkerten das Vereinsheim, um eine neue Vereinsführung ins Amt zu heben. Neben Martin Weiß wurden dabei auch der zweite Vorsitzende Roman Neuber, Schriftführer Jürgen Fallack und Kassier Max Prummer ohne Gegenstimme für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Die Kernmannschaft blieb damit unverändert, auf den weiteren Posten kam es lediglich zu vorher abgesprochenen und daher so erwarteten Veränderungen.

Wahlleiter Manfred Hemm hatte keine Mühe, Alfred Weiß als Nachfolger von Heinz Hoferer als Jugendleiter, Michael Seidl (bisher Walter Weiß) als Spielleiter der Ersten Mannschaft, Martin Heidenkampf (bisher Sigi Winklmaier) und Gerhard Mann als Spielleiter der “Reserve” und Helmut Kellermann als AH-Leiter zu installieren.

Zuvor dankten Martin Weiß und seine Vorstandskollegen den Trainern, Betreuern und Helfern für ihre großes Engagement, ohne das es im Verein nicht so gut laufen könnte. Der Vorsitzende zeigte sich jederzeit offen für Anregungen, Rückmeldungen oder auch Kritik aus Reihen der Mitglieder. All das würde dem SVF auf seinem Weg in eine erfolgreiche Zukunft letztlich nur weiterhelfen. Zudem hob er die geleisteten Arbeiten am Vereinsheim und bei der Platzsanierung hervor.

Während Kassier Max Prummer ein rundum solides Zahlenwerk präsentierte, fasste Walter Weiß die sportlichen Belange zusammen. Im Mittelpunkt stand das Abschneiden der Ersten Mannschaft in der A-Klasse. Nach holprigem Saisonstart und einer tollen Serie fehlten am Ende nur wenige Minuten zur Meisterschaft. Es ging in die Relegation, wo der SVF mit Recht den Aufstieg verpasste. Im Hinblick auf die kommende Saison bezeichnete Weiß dies “als vielleicht besser so”, wünschte dem neuen Spielertrainer Max Weiher viel Erfolg und ein glückliches Händchen beim Einbau der vielen Jugendspieler. “Wir sind mitten im Umbruch, sollten daher alle zusammenhalten und den jungen Spielern genügend Geduld entgegenbringen”, sagte er.

Der Unterbau ist jedenfalls gegeben, um mit Zuversicht nach vorne zu blicken. Das zeigte Jugendleiter Heinz Hoferer deutlich auf, indem er die Erfolge der Jugendmannschaft zusammenfasste, den Betreuern dankte und die Spielgemeinschaft mit dem VfB Pörnbach ausdrücklich lobte. Kommende Saison wird sie gleich in drei Altersklassen fortgesetzt, wobei insgesamt fünf Fahlenbacher Jugendteams für den Spielbetrieb angemeldet werden.

Pfaffenhofener Kurier, 17.07.2007, Patrick Ermert

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