svfahlenbach.de: Pascal, du warst schon mal Stammzellspender. Wie kam es dazu?
Pascal: Unser damaliger Trainer Herms Noe fuhr mit uns Spielern vor einem Punktspiel des SVF spontan zur Typisierungsaktion nach Eschelbach. Einige Zeit später erhielt ich dann einen Brief, dass ich als Spender in Frage käme und so nahm die Geschichte ihren Lauf.
svfahlenbach.de: Wie lief die Spende ab?
Pascal: Im Vorfeld wurden Blutuntersuchungen durchgeführt. Zur Blutentnahme durfte (nicht “musste”, da keiner zu irgendwas gezwungen wird, auch wenn er als Spender in Frage kommt) ich zum Hausarzt fahren. Nach dieser Voruntersuchung, lud mich die DKMS nach Gauting zu weiteren Untersuchungen ein. Dort erhielt ich dann einen kompletten Gesundheits-Check und ein Aufklärungsgespräch. Anschließend wurde ein Termin zur Spende vereinbart. Da bei mir eine Blutstammzellenspende durchgeführt werden sollte, erhielt ich eine Woche vor der Spende täglich eine kleine Spritze in den Bauch, um die Stammzellen im Blut anzureichern.
Die Spende selbst war ebenfalls kein Problem. In zwei Stunden wurde mir aus dem rechten Arm mein Blut entnommen, durch eine Zentrifuge die Stammzellen extrahiert und das restliche Blut über meinen linken Arm wieder verabreicht.
Schockierend war, dass alle Ärzte und Angestellten unglaublich froh über meine Spende waren, da es keinen Plan B für den Patienten gab.
svfahlenbach.de: Weißt du wie es dem Patienten jetzt geht?
Pascal: Ich bekam einen Brief in dem stand, dass es dem Empfänger gut gehe, aber erst nach ein paar Jahren sicher gesagt werden kann, ob die Spende vollkommen erfolgreich war. Ich drücke immer noch die Daumen :).
svfahlenbach.de: Wie fühlt man sich als Lebensretter?
Pascal: Die Superlative für dieses Wort muss erst noch erfunden werden 😉
Werde auch DU zum LEBENSRETTER und komm zur Typisierungsaktion der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern !
Samstag, 03.02., von 11.00 bis 16.00 Uhr, Kindergarten Hög; Försterberg 9, 85084 Reichertshofen/Hög
